Was ist Heileurythmie? Für wen eignet sich diese Therapieform und wie wirkt sie? – Ein Filmbeitrag

Letzte Aktualisierung: 03.02.2022

Diese Fragen beantwortet ein 15-minütiger Film „Im Rhythmus des Lebens“ mit Eindrücken und Erläuterungen von Ärztinnen und Ärzten, Therapeutinnen und Therapeuten, Patientinnen und Patienten. Vom Neugeborenen bis zum alten Menschen kann diese Bewegungstherapie geübt werden, wie beispielhaft Teilnehmende an einer aktuellen Studie zur Sturzprophylaxe bei älteren Menschen mit chronischen Erkrankungen zeigen.

Verinnerlichte, meditative Bewegungen machen die eigene Haltung zum Leben bewusst. Sie sind essenziell für die Gesundheit, wirken prophylaktisch und können hilfreich bei Stresssymptomen und Ängsten sowie bei seelischen Erkrankungen wie Depression und Burnout sein. Bei Tumor- und rheumatischen Leiden können Heileurythmie-Sequenzen eine besonders Wärmequalität und Stabilität vermitteln.

Weltweit unterrichten 1500 Heileurythmie- und Eurythmie-Therapeutinnen und -Therapeuten in Kliniken, Schulen und in freier Praxis. Weitere Informationen unter https://eurythmytherapy-medsektion.net

Hier geht es zum Film: https://www.youtube.com/watch?v=95G0oNGhRHw

Bildnachweis: Internationaler Fachbereich Heileurythmie 

Neues aus der Forschung

Misteltherapie in Ergänzung zur Standard-Immunbehandlung bei Patienten mit nicht-kleinzelligem Lungenkrebs weist auf verbesserte Überlebensrate hin
Die Immuntherapie mit PD-1/PD-L1-Inhibitoren hat die Überlebensraten von Patienten mit nicht-kleinzelligem Lungenkrebs (NSCLC) erheblich verbessert. Die Ergebnisse einer Studie mit realen Daten (RWD), in der die zusätzliche Gabe von Viscum album L. (VA) zur Chemotherapie untersucht wurde, haben einen Zusammenhang mit dem verbesserten Überleben von Patienten mit NSCLC gezeigt - und zwar unabhängig von Alter, Metastasierungsgrad, Leistungsstatus, Lebensstil oder onkologischer Behandlung. Zu den Mechanismen gehören möglicherweise synergistische Modulationen der Immunantwort durch PD-1/PD-L1-Inhibitoren und VA. Diese Ergebnisse weisen auf die klinische Bedeutung einer zusätzlichen VA-Therapie hin; sie besitzen jedoch naturgemäss Limitationen, da es sich um eine nicht-randomisierte Beobachtungsstudie handelt. Die Studie ist in Cancers frei zugänglich publiziert: 
https://doi.org/10.3390/cancers16081609.

 

Weiterführende Informationen zur Anthroposophischen Medizin